Eine Idee, die die Welt verändert hat

Die Antibabypille und das Kondom sind die am häufigsten verwendeten Verhütungsmittel in Deutschland.
47 Prozent der erwachsenen, sexuell aktiven Frauen und Männer benennen die Pille als Verhütungsmethode, 46 Prozent nutzen das Kondom.
Quelle: https://www.bzga.de/aktuelles/2019-09-19-neue-bzga-studiendaten-verhuetungsverhalten-erwachsener/


In Deutschland kam die erste Pille 1961 auf den Markt. Die Auswirkungen waren revolutionär, denn damit war erstmals eine zuverlässige Verhütung möglich, was den Frauen eine selbstbestimmte Sexualität ohne Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft ermöglichte.


Obwohl sie so beliebt ist, gibt es „die“ Antibabypille eigentlich gar nicht. Denn seit dem ersten Präparat wurden viele weitere entwickelt, die teilweise sehr unterschiedliche Eigenschaften haben. Bei einigen von diesen Präparaten handelt es sich auch gar nicht mehr um Tabletten zum Schlucken, sondern um Vaginalringe, Pflaster, Injektionen oder Implantate. Weil diese Präparate aber genauso wirken wie die Pille, fassen sie die Mediziner gerne als hormonelle Verhütungsmittel zusammen. Eines ist allen diesen modernen hormonellen Verhütungsmitteln gemeinsam, sie sind viel verträglicher als die erste Pille von 1961. Das liegt vor allem daran, dass die Pille früher viel höher dosiert war. Außerdem stehen heute verträglichere Wirkstoffe zur Verfügung.

Wie wirkt die Pille?

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