Warum haben Frauen häufiger Migräne als Männer?

Tatsächlich betrifft Migräne erwachsene Frauen ungefähr dreimal so häufig wie Männer. Bei Kindern sieht das anders aus: Vor der Pubertät sind Mädchen und Jungen mit gleicher Häufigkeit betroffen.

Aus dieser Ungleichverteilung lässt sich schon erahnen, dass die weiblichen Sexualhormone wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Auslösung von Migräne-Attacken spielen.

Tatsächlich erleben viele Frauen einen Zusammenhang zwischen ihrem Zyklus und dem Auftreten von Migräne- Attacken. Ungefähr 6 bis 7 % aller Migräne-Patientinnen leiden unter einer menstruellen Migräne. Bei ihnen treten die Attacken ausschließlich im Zusammenhang mit ihrer Regelblutung auf. Bei weiteren 50 % treten sie bevorzugt während der Periode auf, können aber auch an anderen Tagen des Zyklus vorkommen. Auch dieser Zusammenhang zwischen Monatsblutung und Migräne ist ein Hinweis darauf, dass das ganz normale Auf und Ab der weiblichen Hormone eine wichtige Rolle bezüglich des Auftretens der Kopfschmerzen spielt.

Ca. 6 von 10 Migräne-Patientinnen leiden besonders während der Periode unter Migräne.

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