Welche Folgen kann eine Endometriose haben?
Die Endometriose-Herde sitzen in den meisten Fällen auf dem Bauchfell. Dort verursachen sie Entzündungen, die wiederum zu Verklebungen oder Verwachsungen führen können. In manchen Fällen wachsen sie auch in die Tiefe und können dann die Funktion von Organen, wie zum Beispiel die der Harnleiter oder der Blase, beeinträchtigen. Diese besonders schweren Formen werden als „tief infiltrierende Endometriose“ bezeichnet. Wenn eine Endometriose in die Muskulatur der Gebärmutter einwächst, spricht man von einer Adenomyose. Eine weitere Folge von Endometriose können blutgefüllte Hohlräume sein, die als Zysten bezeichnet werden. Da diese Zysten eine bräunliche Farbe aufweisen, werden sie von den Medizinern oft als Schokoladenzysten bezeichnet.
Endometriose kann aufgrund der Beschwerden auch psychische Folgen haben. Zu diesen gehören zum Beispiel depressive Symptome und Ängste. Wenn Schmerzen beim Geschlechtsverkehr auftreten, kann es außerdem zu Partnerschaftsproblemen kommen.
Viele Frauen mit Endometriose, weisen eine verminderte Fruchtbarkeit auf. Wie dies zustande kommt, ist derzeit noch nicht geklärt. Nur in manchen Fällen sind die Eileiter von der Endometriose betroffen, so dass dann von einer Störung des Ei-Transportes zur Gebärmutter ausgegangen werden kann.
Eine Endometriose kann körperliche und seelische Folgen haben. Durch die Schmerzen kann es auch zu Partnerschaftsproblemen kommen.